Ackerbohne
Schon gewusst?
Die Ackerbohne ist u.a. auch als Saubohne oder Favabohne bekannt. Ackerbohnen sind, wie alle Hülsenfrüchte, aufgrund ihres hohen Proteingehaltes sehr gut für eine vegetarische bzw. vegane Ernährung geeignet und können auch roh gegessen werden. Die jungen Blätter der Ackerbohne sind ebenfalls essbar und sind eine interessante Zutat für Salate und andere Gerichte.
Durst
Licht
Höhe
Säen
Platzbedarf
Reifezeit
Die Ackerbohne eignet sich hervorragend als Vorkultur. Du säst sie ab Februar bis Ende Juli bei frostfreiem Boden direkt ins Beet. Wenn du den Samen vor dem Aussäen für einige Stunden in warmes Wasser legst, unterstützt Du die Keimung.
Die Ackerbohne schützt und stabilisierst du durch sogenanntes „Anhäufeln“. Das bedeutet, dass du mit beiden Händen die Erde zur Pflanze hin zu einem niedrigen Wall leicht hochdrückst. Der Boden sollte nicht mehr austrocknen, wenn die Ackerbohne zu blühen beginnt. Sobald die Jungpflanzen etwas gewachsen sind, solltest du der Ackerbohne eine Stütze, z.B. in Form eines Stocks, an dem du die Ackerbohne anbindest, anbieten.
Ackerbohnen sind etwa 100 Tage nach der Aussaat erntereif. Ob du die Bohnen ernten kannst, stellst du fest, indem du eine einzelne Bohne einfach einmal durchbrichst: wenn die Bohne glatt durchbricht und die Bruchstelle grün und saftig ist, ist der ideale Zeitpunkt zum Ernten. Du erkennst dies auch an kleinen Ausbuchtungen, die durch die einzelnen Bohnen in der Hülse entstehen. Pflücke die Hülsen, indem du diese mit den Fingern einfach abknipst. Wenn die Bohnen abgeerntet sind, schneidest du die Pflanzen ab. Die Wurzeln bleiben im Boden und können den gesammelten Stickstoff den anderen Beet-Pflanzen zur Verfügung stellen.
Die größte Gefahr für die robuste Ackerbohne stellt der Mehltau und die Schwarze Bohnenlaus dar. Mit unseren Tipps kannst Du dagegen vorgehen: Schwarte Bohnenlaus Einen Befall der Schwarzen Bohnenlaus erkennst Du an eingerollten, teils gekräuselten Blättern sowie klebrigen Pflanzenteilen, oft mit schwarzem Pilzbelag. Es kann zum Blütenabwurf, verkrüppelten Trieben und Hülsen kommen. Damit es gar nicht so weit kommt, ist eine ausreichende Bewässerung wichtig. Wenn Du die Bohne möglichst früh sähst, kannst Du die Bohnenlaus umgehen, da die empfindliche Wachstumsphase zur Zeit des Befalls bereits überwunden ist. Falls es allerdings doch zu einem Befall kommen sollte, kannst Du durch das Abspritzen der Schädlinge mit einem starken Wasserstrahl oder auch das Abschneiden der befallenen Triebe den Befall eindämmen. Falscher Mehltau Falscher Mehltau befällt im Gegensatz zum Echten Mehltau beide Blattseiten. Auf der Blattunterseite bildet sich ein weißlicher Belag, meist in Kombination mit einem grauvioletten Pilzrasen. Auf der Blattoberseite sind Aufhellungen und gelbliche Flecken zu erkennen. In der Folge sterben die Blätter ab und später auch die ganze Pflanze. Falscher Mehltau entsteht in feuchter Umgebung, weshalb es wichtig ist, die Blätter vor Nässe zu schützen und die Pflanze nur von unten zu bewässern. Schau auch, dass dein Beet frei von Unkraut bleibt, da dieses oft von Falschen Mehltau befallen ist und sich so schnell weiterverbreiten kann. Wenn Du erste Anzeichen von Falschem Mehltau entdecken solltest, dann versuche die betroffenen Pflanzenteile möglichst schnell zu entfernen. Bitte entsorge diese nicht auf dem Kompost oder Biomüll, sondern im Hausmüll. Ein Knoblauchsud (Vier Knoblauchzehen auf 1 L kochendes Wasser) regelmäßig mit einer Spritzflasche aufgetragen, kann gegen den Schädling helfen.
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