Kürbis
Schon gewusst?
Bewahre die Kerne unbedingt auf! Sie stecken voller gesunder Nährstoffe: reich an Ballaststoffen, ungesättigten Fettsäuren, Eisen, Selen und Zink. Ganz ohne Cholesterin und voller Proteine sind sie ein echtes Superfood. Geröstet im Ofen werden sie zudem zum perfekten Snack! Wenn du nicht auf die Früchte warten möchtest, kannst du stattdessen die Kürbisblüten ernten und genießen. Ähnlich wie Zucchiniblüten lassen sie sich füllen, frittieren oder roh verzehren. Kürbis ist unglaublich vielseitig: Im Ofen gebacken eignet er sich für Brot, Risotto, Eintöpfe und Suppen. Roh geraspelt verleiht er Salaten eine besondere Note, und in süßen Rezepten sorgt er für saftige Kuchen.
Durst
Licht
Höhe
Säen
Platzbedarf
Reifezeit
Kürbis kann als Direktsaat ab Mai ins Beet - Ende Juni direkt ins Beet ausgesät werden. Jeweils zwei Samen etwa 2-4 cm tief in die Erde setzen. Nach dem Keimen den schwächeren Sämling entfernen und nur den Kräftigeren weiter wachsen lassen. Tipp: Damit die Samen zügig keimen, kann es helfen, sie vor der Aussaat etwa einen Tag lang in lauwarmes Wasser zu legen. Achte auch darauf, dass die leicht abgeflachte Seite des Samens nach unten zeigt.
Da Kürbisse auf Fremdbestäubung angewiesen sind, kann der Fruchtansatz bei einem Mangel an Insekten gering ausfallen. Wer dem entgegenwirken möchte, kann selbst nachhelfen: Einfach mit dem Staubfaden der männlichen Blüte die Narbe der weiblichen Blüte bestäuben. Weibliche Blüten erkennt man an ihren kurzen Stielen und der Verdickung unterhalb der Blütenblätter.
Der Kürbis ist reif, wenn der Stiel braun und fest ist und die Frucht beim Draufklopfen hohl klingt. Für die Ernte ein scharfes Messer nehmen und ein Stück des Stieles am Kürbis lassen, damit er länger haltbar ist. Wichtig ist, darauf zu achten, die Früchte vor dem ersten Frost zu ernten.
Kürbisse können sowohl von der Pilzkrankheit Echten Mehltau als auch von Schädlingen wie der Weißen Fliege oder Blattläusen betroffen sein. Mit unseren Tipps kannst du ihnen effektiv entgegenwirken.
Weiße Fliege
Die Weiße Fliege ist ein etwa 2 mm kleines Insekt mit weißen Flügeln, das sich bevorzugt auf Blattunterseiten ansiedelt.
Bei starkem Befall kann sie das Pflanzenwachstum beeinträchtigen und Symptome wie Blattpocken, Gelbfärbung oder Blattabwurf verursachen.
Vorbeugen kannst du mit einem Insektenhotel, das natürliche Feinde wie Marienkäfer und Spinnen anzieht.
In Innenräumen helfen Gelbtafeln oder -sticker, während im Freien Nützlinge meist für ein Gleichgewicht sorgen.
Bei starkem Befall sind Mittel auf Basis von Rapsöl, Kaliseife oder Neem-Extrakt sinnvoll.
Auch duftende Pflanzen wie Lavendel, Basilikum oder Tagetes sowie regelmäßiges Besprühen mit Wasser halten die Weiße Fliege fern.
Blattläuse
Bei Blattlausbefall sind die Blätter und Triebe gekräuselt, verkümmert und können gelbe Flecken zeigen. Die Blattläuse, oft in großen Kolonien, sitzen meist auf der Unterseite der Blätter oder an den Triebspitzen. Um vorzubeugen, fördere Nützlinge wie Marienkäfer oder Schwebfliegen, indem du ein Insektenhotel aufstellst. Zudem hilft es, wenn du in deinen Beeten eine große Ansammlung an gleichen Pflanzen vermeidest, sprich deine Beete als Mischkultur anlegst – wie es bei unseren Begrünungs-Sets der Fall ist. Bei leichtem Befall kannst du die Läuse mit Wasser abspülen oder eine Lösung aus 50g Schmierseife in 1l warmem Wasser herstellen und damit die betroffenen Pflanzen besprühen.
Echter Mehltau
Beim echten Mehltau bildet sich ein weißlicher, mehliger Belag, der flächendeckend und abwischbar ist. Zunächst tritt der Befall auf der Blattoberseite auf und breitet sich dann auf die Blattunterseite sowie alle anderen oberirdischen Pflanzenteile aus. Im Laufe der Zeit vergilben die betroffenen Blätter, die Pflanzenteile verkrüppeln und sterben ab. Leider gibt es keine wirkliche Methode, um echten Mehltau vollständig vorzubeugen. Umso wichtiger ist es, den Befall frühzeitig zu erkennen. Kontrolliere deine Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Mehltau. Entferne befallene Pflanzenteile sofort und entsorge sie im Hausmüll, nicht auf dem Kompost. Ein bewährtes Hausmittel gegen echten Mehltau ist eine Mischung aus Milch (Voll- oder Rohmilch!) und Wasser (1:8). Sprüh die Mischung mehrmals pro Woche auf die betroffenen Pflanzen. Alternativ kannst du auch Molke oder Buttermilch verwenden, wenn keine Milch zur Hand ist.
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