Möhre
Schon gewusst?
Die Möhre ist eines der ältesten Gemüse und bietet viele Verwendungsmöglichkeiten. Neben der bekannten orangefarbenen Knolle kannst du auch das Grün essen, das roh an Karotten erinnert und gekocht einen Geschmack ähnlich wie Petersilie oder Spinat hat. Die Möhre ist besonders im Herbst und Winter ein wertvoller Vitamin- und Mineralstofflieferant. Sie enthält viel Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Du kannst sie roh essen, in Salaten verwenden oder entsaften. Gegart eignet sie sich als Beilage, in Suppen, Eintöpfen und sogar in Kuchen.
Durst
Licht
Höhe
Säen
Platzbedarf
Reifezeit
Möhren kannst du als Direktsaat von März - Juli ins Beet säen. Im Frühjahr sollte sich der Boden aber schon erwärmt haben. Lege die Samen etwa 1 - 2 cm tief in die Erde. Dann ist Geduld gefragt. Die Samen brauchen bis zu 3 Wochen, um zu keimen. Hast du die Samen zu eng gesät, dann ziehe die schwachen Sämlinge heraus, sodass ein Abstand von etwa 2 - 3 cm zwischen den Möhren entsteht. So haben sie genug Platz und können optimal wachsen.
Die Möhre ist nicht die Schnellste im Wachstum, dafür aber sehr pflegeleicht. Du solltest jedoch darauf achten, dass du sie immer gleichmäßig feucht hältst. Ist der Boden mal zu trocken, mal zu nass, können die Wurzeln aufplatzen.
Je nach Sorte kannst du deine Möhren etwa 3 - 5 Monate nach der Aussaat ernten. Ziehe sie dafür vollständig aus dem Boden. Achte darauf, dass die Möhren nicht zu lange im Beet bleiben, denn dann werden sie holzig, geschmacklos und manchmal leicht bitter. Jung geerntete Möhren hingegen sind zart und saftig. Und keine Angst: Solltest du eine Möhre zu früh ernten, stecke sie einfach wieder zurück in die Erde, wo sie dann nachreifen kann.
Möhrenfliege
Wenn die Möhrenfliege deine Möhren befällt, erkennst du das an kleinen, bräunlichen Fraßgängen, die knapp unter der Oberfläche verlaufen. Manchmal findest du auch die Larven in diesen Gängen, die für die Schäden verantwortlich sind. Bei starkem Befall sind die Möhren von vielen Gängen durchzogen, und die Blätter verfärben sich rötlich, vergilben und verwelken. Um einem erneuten Befall vorzubeugen, solltest du dein groovy Beet an einem offenen, möglichst windigen Standort stellen, da die Möhrenfliege ruhige, windgeschützte Plätze bevorzugt. Wenn deine Möhren bereits befallen sind, entferne die betroffenen Pflanzen und ihre Nachbarn. Nach der Ernte solltest du die Erde gründlich harken, um die Puppen der Fliegen an die Oberfläche zu bringen und ihre Entwicklung zu stören.
Falscher Mehltau
Falscher Mehltau befällt im Gegensatz zum Echten Mehltau beide Blattseiten. Auf der Blattunterseite bildet sich ein weißlicher Belag meist in Kombination mit einem grauvioletten Pilzrasen. Auf der Blattoberseite sind Aufhellungen und gelbliche Flecken zu erkennen. In der Folge sterben die Blätter ab und später auch die ganze Pflanze. Falscher Mehltau entsteht in feuchter Umgebung, weshalb es wichtig ist die Blätter vor Nässe zu schützen und die Pflanze nur von unten zu bewässern. Schau auch, dass dein Beet frei von Unkraut bleibt, da dieses oft von Falschem Mehltau befallen ist und sich so schnell weiterverbreiten kann. Wenn du erste Anzeichen von Falschem Mehltau entdecken solltest, dann versuche die betroffenen Pflanzenteile möglichst schnell zu entfernen. Bitte entsorge diese nicht auf dem Kompost oder Biomüll, sondern im Hausmüll. Ein Knoblauchsud (Vier Knoblauchzehen auf 1 L kochendes Wasser) regelmäßig mit einer Spritzflasche aufgetragen, kann gegen den Schädling helfen.
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Turnstile. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen