Radieschen
Schon gewusst?
Radieschen mal anders: Was passiert, wenn du sie nicht erntest? Die Pflanze wächst weiter, bildet große Knollen (bis zu Tennisballgröße) und zahlreiche rosa-weiße Blüten – ein Paradies für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge! Die überreifen Knollen sind zwar holzig, aber die jungen Blätter lassen sich prima in Pesto, Salat oder Smoothies verwenden. Radieschen sind anspruchslos, gesund und voller wertvoller Nährstoffe: Kalium, Kalzium, Eisen, Vitamine A, B1, B2 und C sowie Senföle, die nicht nur würzig schmecken, sondern auch antibakteriell
Durst
Licht
Höhe
Säen
Platzbedarf
Reifezeit
Radieschen wachsen schon bei Temperaturen ab 5 °C. Deshalb kannst du Radieschen von Anfang März bis September als Direktsaat in dein Beet säen. Setze die Samen dazu etwa 1 cm tief in die Erde. Achte darauf, dass du nicht zu dicht säst, weil sich sonst nur reichlich Blätter bilden, aber keine Knollen. Wenn es dir doch passiert ist, dann entferne die kleineren Sämlinge nach dem Keimen.
Gerade wegen ihres rasanten Wachstums müssen Radieschen, insbesondere bei Trockenheit und Hitze, jeden Tag ausreichend gewässert werden, sonst werden die Knollen scharf und holzig.
Im Frühjahr reifen die Radieschen innerhalb von sechs Wochen, im Sommer sind sie sogar innerhalb von vier Wochen reif für die Ernte. Und sie können noch bis in den November hinein geerntet werden. Aber achte darauf, dass du sie zum richtigen Zeitpunkt erntest. Wird das Radieschen zu alt und geht schon zur Blütenbildung über, wird die Knolle holzig und ungenießbar.
Eine Krankheit, die auftreten kann, ist der falsche Mehltau. Schädlinge, die den Radieschen zu schaffen machen, können die Erdflöhe sein. Sie fressen viele kleine Löcher schon in die Keimblätter der jungen Pflanzen.
Erdflöhe
Erdflöhe sind mit ihrer maximalen Größe von 4 mm zwar schwer zu erkennen, doch ihr Schadbild ist eindeutig: zahlreiche kleine, runde Löcher in Blättern und Stängeln. Die winzigen Käfer fühlen sich besonders bei trockenem, warmem Wetter wohl und bevorzugen ungestörte Beete. Regelmäßiges Harken und das Entfernen von Unkraut bringen Unruhe in den Boden und vertreiben die Schädlinge. Auch eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit kann helfen, da Erdflöhe trockene Erde bevorzugen. Ein bewährtes Hausmittel ist ein Knoblauch-Sud: Dazu einfach vier Knoblauchzehen zerkleinern, mit einem Liter kochendem Wasser übergießen, abkühlen lassen und die Pflanzen damit besprühen.
Falscher Mehltau
Falscher Mehltau befällt im Gegensatz zum Echten Mehltau beide Blattseiten. Auf der Blattunterseite bildet sich ein weißlicher Belag meist in Kombination mit einem grauvioletten Pilzrasen. Auf der Blattoberseite sind Aufhellungen und gelbliche Flecken zu erkennen. In der Folge sterben die Blätter ab und später auch die ganze Pflanze. Falscher Mehltau entsteht in feuchter Umgebung, weshalb es wichtig ist die Blätter vor Nässe zu schützen und die Pflanze nur von unten zu bewässern. Schau auch, dass dein Beet frei von Unkraut bleibt, da dieses oft von Falschem Mehltau befallen ist und sich so schnell weiterverbreiten kann. Wenn du erste Anzeichen von Falschem Mehltau entdecken solltest, dann versuche die betroffenen Pflanzenteile möglichst schnell zu entfernen. Bitte entsorge diese nicht auf dem Kompost oder Biomüll, sondern im Hausmüll. Ein Knoblauchsud (Vier Knoblauchzehen auf 1 L kochendes Wasser) regelmäßig mit einer Spritzflasche aufgetragen, kann gegen den Schädling helfen.
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