Ringelblume
Schon gewusst?
Die leuchtend gelbe Ringelblume (Calendula officinalis) ist eine essbare Blume, bei der vor allem die Blütenblätter verwendet werden. Früher wurden getrocknete Blütenblätter gemahlen, um sie als günstigen Ersatz für Safran zu nutzen, da sie ihre Farbe behalten. Die Ringelblume gehört zu den ältesten Gartenpflanzen und wird seit langem auch in der Naturheilkunde geschätzt. Ihre Blütenblätter enthalten Stoffe, die entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken können.
Durst
Licht
Höhe
Säen
Platzbedarf
Reifezeit
Ringelblumen keimen sehr schnell und zuverlässig. Säe sie einfach zwischen März und August direkt ins Beet: 1-2 cm tief in den Boden. Die Keimung dauert bei Temperaturen um 15 °C gut 10 Tage. Nach dem Keimen kannst du die kleinen und schwachen Sämlinge entfernen, dass die Großen noch mehr Kraft bekommen.
Ringelblumen brauchen nur ein Minimum an Pflege. Um die Blütenpracht zu fördern, beachte folgende zwei Pflegetipps: Gieße die Ringelblume nur mäßig und knipse zusätzlich regelmäßig die verwelkten Blüten ab. Die letzten Blüten im Spätsommer lässt du dann stehen.
Als Blumen für farbenfrohe Sommersträuße schneidest du die Stiele ab, die ihre Blütenknospen gerade geöffnet haben – sie halten in der Vase am längsten. Zum Trocknen hängst du sie kopfüber an einem kühlen, luftigen Ort auf.
Echter Mehltau
Beim echten Mehltau bildet sich ein weißlicher, mehliger Belag, der flächendeckend und abwischbar ist. Zunächst tritt der Befall auf der Blattoberseite auf und breitet sich dann auf die Blattunterseite sowie alle anderen oberirdischen Pflanzenteile aus. Im Laufe der Zeit vergilben die betroffenen Blätter, die Pflanzenteile verkrüppeln und sterben ab. Leider gibt es keine wirkliche Methode, um echten Mehltau vollständig vorzubeugen. Umso wichtiger ist es, den Befall frühzeitig zu erkennen. Kontrolliere deine Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Mehltau. Entferne befallene Pflanzenteile sofort und entsorge sie im Hausmüll, nicht auf dem Kompost. Ein bewährtes Hausmittel gegen echten Mehltau ist eine Mischung aus Milch (Voll- oder Rohmilch!) und Wasser (1:8). Sprüh die Mischung mehrmals pro Woche auf die betroffenen Pflanzen. Alternativ kannst du auch Molke oder Buttermilch verwenden, wenn keine Milch zur Hand ist.
Falscher Mehltau
Falscher Mehltau befällt im Gegensatz zum Echten Mehltau beide Blattseiten. Auf der Blattunterseite bildet sich ein weißlicher Belag meist in Kombination mit einem grauvioletten Pilzrasen. Auf der Blattoberseite sind Aufhellungen und gelbliche Flecken zu erkennen. In der Folge sterben die Blätter ab und später auch die ganze Pflanze. Falscher Mehltau entsteht in feuchter Umgebung, weshalb es wichtig ist, die Blätter vor Nässe zu schützen und die Pflanze nur von unten zu bewässern. Schau auch, dass dein Beet frei von Unkraut bleibt, da dieses oft von Falschem Mehltau befallen ist und sich so schnell weiterverbreiten kann. Wenn du erste Anzeichen von Falschem Mehltau entdecken solltest, dann versuche die betroffenen Pflanzenteile möglichst schnell zu entfernen. Bitte entsorge diese nicht auf dem Kompost oder Biomüll, sondern im Hausmüll. Ein Knoblauchsud (Vier Knoblauchzehen auf 1 L kochendes Wasser) regelmäßig mit einer Spritzflasche aufgetragen, kann gegen den Schädling helfen.
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