Spinat
Schon gewusst?
Erfahrene Gärtner:innen pflanzen Spinat meist in Vor- oder Nachkultur, da er in dieser Zeit besonders gut gedeiht. Spinat wächst am besten bei kurzen Tagen und langen Nächten. In den langen Sommertagen neigen die Pflanzen zum Schießen, also zum schnellen Blühen, was die Ernte beeinträchtigt. Spinat ist ein wahres Nährstoffwunder, reich an Vitamin A, C und Beta-Karotin, und wird in der gesunden Küche vielseitig verwendet – gedünstet, roh, als Suppe oder im Smoothie. Allerdings sollten Babys keinen Spinat erhalten, da ihnen ein wichtiges Enzym fehlt, das sie vor den schädlichen Auswirkungen von Nitraten, die in Spinat und anderen nitratreichen Gemüsen enthalten sind, schützt.
Durst
Licht
Höhe
Säen
Platzbedarf
Reifezeit
Spinat säst du in dein Beet als Direktsaat aus. Als Vorkultur im März/April, als Nachkultur im August/ September. Du setzt dazu den Spinat etwa 3 cm in die Erde. Anschließend kannst du die Erde anklopfen. So bekommt der Samen einen engen Bodenkontakt, den er zum Keimen braucht. Dann noch gut angießen und darauf achten, dass die Erde vor allem während der Keimung stets feucht gehalten wird.
Gerade bei Trockenheit solltest du darauf achten, dass der Spinat genug Wasser bekommt. Sonst blüht der Spinat schnell – und wird unbrauchbar. Ansonsten ist er sehr genügsam und braucht wenig Pflege.
Schon nach nur etwa 50 Tagen nach der Aussaat kannst du den ersten Spinat ernten. Das tust du, indem du einzelne Blätter rund um das Herz gleich über dem Boden abschneidest. Du darfst gerne regelmäßig ernten, denn ein ständiger Beschnitt fördert das weitere Wachstum. Ein Tipp: Ernte den Spinat am besten immer erst abends, da der Nitratgehalt dann wesentlich geringer ist. Und sobald der Spinat blüht, solltest du die Ernte ganz einstellen, denn während der Blüte hat der Spinat die höchste Nitratkonzentration.
Falscher Mehltau
Falscher Mehltau befällt im Gegensatz zum Echten Mehltau beide Blattseiten. Auf der Blattunterseite bildet sich ein weißlicher Belag meist in Kombination mit einem grauvioletten Pilzrasen. Auf der Blattoberseite sind Aufhellungen und gelbliche Flecken zu erkennen. In der Folge sterben die Blätter ab und später auch die ganze Pflanze. Falscher Mehltau entsteht in feuchter Umgebung, weshalb es wichtig ist die Blätter vor Nässe zu schützen und die Pflanze nur von unten zu bewässern. Schau auch, dass dein Beet frei von Unkraut bleibt, da dieses oft von Falschen Mehltau befallen ist und sich so schnell weiterverbreiten kann. Wenn Du erste Anzeichen von Falschem Mehltau entdecken solltest, dann versuche die betroffenen Pflanzenteile möglichst schnell zu entfernen. Bitte entsorge diese nicht auf dem Kompost oder Biomüll, sondern im Hausmüll. Ein Knoblauchsud (Vier Knoblauchzehen auf 1 L kochendes Wasser) regelmäßig mit einer Spritzflasche aufgetragen, kann gegen den Schädling helfen.
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